Synopsis
Der weltweit erste abendfüllende Kinodokumentarfilm über den als "Maler der Rothschilds und Rothschild der Maler" in die Geschichte eingegangenen Moritz Daniel Oppenheim (*1800 in Hanau, gest. 1882 in Frankfurt/M.) schlägt auf zwei abwechselnden Erzählebenen Brücken vom Damals ins Heute.
Die junge Filmemacherin Isabel Gathof geht auf internationale Spurensuche nach Oppenheims Erbe und dokumentiert in eindrucksvollen Bildern das symbolische „Werden“ des Künstlers – verkörpert durch die Statue des Bildhauers Pascal Coupot, deren kreativer Entstehungsprozess vom ersten Golem-artigen Miniaturmodell bis hin zur überlebensgroßen Stahlskulptur von der Kamera begleitet wird. Eine ambitionierte Fusion aus elektronischer und klassischer Musik – die in Zusammenarbeit mit der Neuen Philharmonie Frankfurt entstand – setzt hier die passenden Akzente und bildet mit Reminiszenzen an das Werk Felix Mendelssohn-Bartholdys, einem Zeitgenossen Oppenheims, den Soundtrack zum Film.